100 % Zustimmung

Der neue BSK-Vorstand Rainer Arndt.
Der neue BSK-Vorstand Rainer Arndt.

Seit vergangenen Freitag hat der BSK Olympia Neugablonz einen neuen Vorsitzenden. Zwei Jahre war Georg Steiner an der Spitze der Schmuckstädter. Nun übernimmt Rainer Arndt die Geschicke des Vereins. Bei der Generalversammlung erreichte er 100 Prozent der Stimmen.

Herzlich Willkommen, lieber Rainer. Dass Du neuer Vorstand beim BSK bist, damit konntest auch Du nicht rechnen?

 

Arndt: Richtig. Es war eigentlich kein Bestreben von mir, ein Amt zu übernehmen. Thomas Glüder hat mich kontaktiert und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Erster Vorsitzender zu sein. Ich bin dann in mich gegangen und habe grünes Licht dafür gegeben. Ich möchte es versuchen. Mir ist bewusst, dass das Amt nicht einfach werden wird. Ich denke, alle fünf Vorstände können gemeinsam miteinander etwas bewirken, dann wird es funktionieren.

 

Du bist seit 50 Jahren Mitglied beim BSK Olympia Neugablonz. Stimmt es, dass selbst Dein Vater und Deine Onkel schon hier im Waldstadion gespielt haben?

 

Arndt: Genau. Mein Vater hat in den 1950er Jahren hier gespielt. Er hat sozusagen den BSK hier im Waldstadion aufgebaut und war auch ein guter Kicker. Ich selbst habe in der Jugendmannschaft gespielt, später dann mehr Tennis, bevor ich wieder in die AH-Mannschaft des BSK zurückkam. Ich bin dem Verein immer verbunden geblieben.

 

Was bedeutet Dir persönlich der BSK?

 

Arndt: Der BSK hat eine eindrucksvolle Geschichte. Ich habe damals in meiner Lehre als Bauzeichner am Vereinsheim mitgewirkt. Von daher habe ich viele Erinnerungen an den BSK. Mir ist es wert, dass ich in diesem Verein etwas tue und voranbringen möchte.

 

Hast Du schon Visionen und Ziele?

 

Arndt: Ich werde den eingeschlagenen Weg, die Jugend nach oben zu bringen, natürlich mitgehen. Das begrüße ich sehr. Ziel ist es, dass aus dem eigenen Nachwuchs Spieler für die erste Mannschaft hervorkommen. Der Einkauf von Spielern ist nicht möglich und auch nicht angedacht. Wenn weiterhin eine gute Jugendarbeit gemacht wird, werden wir mit Sicherheit ein positives Feedback bekommen. Nachdem ich aus dem Baugewerbe komme, ist es mein Bestreben, mich um das Clubheim und die Plätze zu kümmern. Angedacht ist ein neuer zusätzlicher Trainingsplatz. Wir sind gerade mit der Stadtspitze in Gesprächen, um eine Möglichkeit zu finden, dass uns geholfen werden kann.

 

Die erste Mannschaft ist Aushängeschild des Vereins. Welche Tugenden setzt Du voraus?

 

Arndt: In erster Linie Ehrgeiz und Kampfgeist. Wir werden in dieser Saison einen guten einstelligen Mittelplatz erreichen. Davon gehe ich aus. Wie es nächste Saison ausschaut, müssen wir schauen.

 

Ist eine Rückkehr in die Bezirksliga für Dich zwingend?

 

 

Arndt: Es ist in der kommenden Saison kein Muss. Entscheidend ist natürlich auch, wie sich die weitere Jugendarbeit entwickelt, wer auch in den Seniorenbereich aufsteigt. Wenn es die Mannschaft schaffen sollte, der Verein die Spieler dazu im Rücken hat, dann wollen wir natürlich aufsteigen. Das ist unser künftiges Ziel.