Noch in der vergangenen Spielzeit kämpfte der SV Mauerstetten um den Aufstieg in die Bezirksliga, jetzt geht es für die Ostallgäuer genauso um den Verbleib in der Kreisliga Allgäu Süd wie für den BSK Olympia Neugablonz. Dass beide Mannschaften zu mehr in der Lage sind, zeigen die jüngsten Ergebnisse.
Der 3:1-Auswärtssieg des SVM beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter FC Rettenberg zeigt, dass auch ein Ligaprimus mit seiner Wortwahl aufpassen muss. Bezeichneten sie doch das Team vom Uwe Zenkner doch im Vorfeld als „Laufkundschaft“ und bekamen am Ende die Rechnung serviert. Diesen Fehler macht Neugablonz überhaupt nicht. „Dieses Spiel hat deshalb so viel Brisanz, weil sich beide mit einem Sieg von den Relegationsplätzen verabschieden können“, so BSK-Sportvorstand Antonio Mezzoprete. Neugablonz mit zehn, Mauerstetten mit elf Punkten sind dicht beisammen. Einen Favoriten gäbe es für den 42-jährigen Funktionär jetzt nicht. „Beide Mannschaften werden mit breiter Brust auflaufen. Von daher erwarte ich mir ein spannendes und auch zum Teil emotionsgeladenes Match.“ Kapitän Michael Henne wird die Mannschaft aufs Feld führen. „Wir haben gegen Obergünzburg und Haldenwang gezeigt, dass wir als Team funktionieren und sind zurecht mit jeweils einem Sieg vom Platz gegangen. Diese Serie wollen wir auch in Mauerstetten aufrechterhalten“, gibt er sich im Vorfeld kämpferisch.
Viel wird auch auf den Schiedsrichter ankommen. Florian Schatz vom ASV Hirschzell wird diese Partie leiten. Der 22-Jährige ist seit 2019 Schiedsrichter und hat in der Saison 2023/24 bereits fünf Spiele in der Kreisliga geleitet. (stg)